Der schöne Odenwald hat ja so einiges zu bieten: jede Menge Landschaft, eine große Steinmetz-Kultur und Deutschlands mit Abstand größten Anbieter von Hornlautsprechern: Avantgarde Acoustic.
Hörner sind im HiFi ja schon lang aus der Mode gekommen – weil sie so groß sind. Dabei haben sie akustisch viele Vorteile. Das ist vor allem die extrem hohe Effizienz, die dafür sorgt, dass ein Horn mit sehr wenig Leistung sehr laut spielen kann. Deshalb gab es früher in den Kinos, als Leistung noch richtig teurer war, ausschließlich Hörner. Doch auch heute, wo schon kleinere Verstärker 100 Watt pro Kanal leisten, haben Hörner einen Reiz, den klassische Lautsprecher nicht bieten können. Hohe Effizienz bedeutet nämlich gleichzeitig: eine impulsive Schallentfaltung und sehr geringe Verzerrungen bei Treiber und Verstärker. Und auch die unausweichliche, starke Schallbündelung eines Horns hat bei großen, karg möbellierten Wohnzimmern den Vorzug, dass weniger Reflexionen an Boden, Decke oder Seitenwände entstehen und der Klang auch bei größeren Entfernungen vom Hörplatz zum Lautsprecher sehr viel sauberer bleibt.
Aber all das ist es nicht. Sondern die atemberaubende Dynamik, dieser mühelose Antritt von Null auf Hundert, mit der ein großes Avantgarde Acoustic System ein Schlagzeugsolo in Orginallautstärke ins Wohnzimmer bringen kann ohne dabei – wie fast alle anderen HiFi-Lautsprecher – auch nur ein bisschen zu komprimieren.
Doch Avantgarde Acoustic hat von Beginn an eine zusätzliche Variante ins Spiel gebracht: Design. Weil die attraktiven Hörner in quasi allen Farben geliefert werden können, werden die Lautsprecher zum klingenden Kunstobjekt. Die Zero 1 beispielsweise hat mehr Design-Preise gewonnen als jeder andere HiFi-Lautsprecher aus Deutschland in den letzten 50 Jahren. Aber die Zero 1 ist auch als das, für was sie ersonnen wurde, richtig gut: ein ganz außergewöhnlich klangstarker und pegelfester Lautsprecher.