Burmester

Burmester

Überragende Verarbeitung, aber „nur“ sehr ordentlichen Klang? So sah man Burmester lange Zeit im audiophilen Ausland – und vielleicht sah das auch der ein oder andere HiFi-Fan hierzulande. Eines aber war immer absolut unstrittig: Es ist Deutschland mit Abstand bekannteste High End-Marke und hat etliche Standards für deutsche Qualität im Audiobereich gesetzt.

Doch diese Zeiten, in denen man Burmester einen etwas nüchternen Klang vorwerfen konnte, sind lange vorbei. Tatsächlich hat der Berliner Spezialist in den letzten Jahren klanglich gewaltige Schritte nach vorn gemacht. Ein junges Team entwickelt hier – immer unter den hohen Burmester' schen Qualitätsvorgaben – wirklich audiophile Komponenten. Und es wird in alle Richtungen gedacht. Der Server 111 war sicherlich ein Gerät, dessen Entwicklung sehr viel Geld und graue Haare gekostet hat. Im Ergebnis aber können die Berliner nun auch sehr komplexe Software-Probleme selber lösen.

Wie gut die Berliner dieses Metier mittlerweile beherrschen, zeigt auch der Umstand, dass es die einzige Marke von Weltruf ist, die dem schier übermächtigen Harman-Konzern im Bereich "Auto-HiFi ab Werk" selbstbewusst paroli bietet und in vielen Mercedes- und Porsche Modellen für den guten Ton sorgt. Die Zusammenarbeit mit der Auto-Industrie setzt immer enorme Kräfte und Entwicklungspotenziale frei.

Ein schönes Beispiel dafür sind die neuen Mono-Endstufen 159 und der Superlautsprecher BC 350. MIt ihnen wurden wieder solche Technologieträger geschaffen, dass man von dieser Spitzentechnologie in den nächsten Jahren wieder jede Menge schöner kleiner Ableger erwarten darf...