Der Einstieg in Linns Plattenspieler-Universum heißt Majik LP12. Für dieses Modell gilt das Gleiche, wie für alle anderen (teureren) Sondeks auch: Die mechanische Basis ist beim Linn Majik LP12 identisch mit denen seiner größeren Brüder, wie etwa der massive Hartholzrahmen, eine Decke aus Edelstahl, aber auch das mit drei Schraubenfedern aufgehängte Stahlblech-Subchassis, welches das Tellerlager und das Tonarmbrett trägt und ein zweiteiliger Teller aus Zink-Druckguss. Das typische Linn-Chassis ist verantwortlich für die Entkopplung, so dass Störeinflüsse zuverlässig vom empfindlichen Abtastvorgang ferngehalten werden können.
Ein Prinzip, das so wirksam ist, dass es bei jedem Sondek-Modell zum Einsatz kommt. Als Tonarm dient beim Majik LP12 ein von ProJect zugeliefertes Modell (9cc) aus Kohlefaser. Für die Stromversorgung zeichnet das speziell konstruierte Majik LP12 Schaltnetzteil verantwortlich. Es ist so ausgelegt, dass Störeinflüsse aus dem Netz weitestgehend eliminiert werden, so dass der Plattenteller ungestört seine Runden mit 33 1/3 Umdrehungen pro Minute absolvieren kann. Werden 45 Umdrehungen pro Minute für Singles benötigt, kommt ein optional erhältlicher Adapter zum Einsatz. Die Rillen der Schallplatte auslesen darf das MM-System Adikt, das für eine besonders lebendige und detaillierte Musikwiedergabe sorgt.
40 Jahre LP-12 Erfahrung sind ein Wert für sich und stecken auch in der Majik-Version. Das hört man.