Der Rega Planar 1 ist fraglos der Publikumsliebling unter den Rega-Drehern. Das liegt nicht zuletzt auch an den vielen Sonderversionen – etwa der Queen-Edition oder dem RP1 mit Union-Jack-Lackierung – die für viel Furore sorgten. Doch auch äußerlich hat der RP1 deutlich gewonnen. Das Chassis des "normalen" Rega Planar 1 ist mit einer dicken Schicht Hochglanzlack (Farbvarianten: weiß oder schwarz) überzogen.
Aber der Rega Planar 1 ist nicht nur wegen hübscher Bemalung derart erfolgreich, sondern weil er so günstig ist und den Einstieg in das Schallplattenhören so einfach macht. Und gut klingen tut er auch: Zum Beispiel hat er den brandneuen Tonarm RB110 eingebaut. Schon dessen Vorgänger RB101 wurde als OEM Tonarm auf tausenden Mitberwerber-Laufwerken eingesetzt. Und Rega hat dieses günstige Meisterstück noch einmal deutlich verbessern können: mit verbessertem Präzisionslager und der bequemeren Antiskating-Einstellung.
Dinge, die man nicht sieht, aber trotzdem gut sind: Das Plattentellerlager ist ein Messinglager mit optimierter Anpassung und selbst der kleine Planar 1 hat seit der letzten Überarbeitung ein 24-Volt-Netzteil für maximal konstanten Antrieb. Einziger Nachteil des Planar 1: Sein Motor könnte etwas leiser sein.
Den Planar 1 gibt es im Rundum-Glücklich-Paket mit dem hauseigenen Rega Carbon MM-Tonabnehmer oder mit dem "Performance Pack"-Aufrüstsatz. Der enthält den MM-Tonabnehmer Bias2, eine Tellermatte aus Akustikwolle und einem speziellen Präzisionsriemen. Wir meinen: Der neue Planar 1 ist so gut geworden, dass man die einzelnen Tuning-Schritte des "Performance Pack" sofort hören kann.