ArchivBluetooth-Boxen

DALI

Der dänische Lautsprecherhersteller DALI hat mit dem exzentrischen Maler nichts zu tun. Der Name steht für Danish Loudspeaker Industries und wurde 1983 als Zulieferer der mächtigen skandinavischen Fachhandelskette HiFi Klubben gegründet. Damals war das Ziel klar: man wollte den Kunden möglichst gut klingende Lautsprecher für möglichst wenig Geld bieten. Auf der Strecke bleiben damals Aspekte wie gefälliges Design oder perfekte Verarbeitung.Doch die Geschäftsleitung löste sich von den HiFi Klubben und entwickelte die Firma im eigen Sinn weiter – zu einem Anbieter, der in allen relevanten Preisklassen ein enorm breites, günstiges und attraktives Angebot hat: DALI Lautsprecher sehen selbst bei kleinsten Preisen immer tiptop aus und klingen in der Regel deutlich teurer als sie tatsächlich sind.Diese hervorragende Performance liegt an der guten Zusammenarbeit dänischer Firmen untereinander. Denn zufälliger Weise sind ja die bekanntesten Hersteller von Hoch-, Mittel- und Tieftönern fast allesamt dänischen Ursprungs (Peerless, Scan Speak, Vifa). Zu diesen Firmen pflegt die Entwicklungsabteilung traditionell beste Kontakte und so haben DALI-Lautsprecher in der Regel eine exzellente Treibertechnik eingebaut.Und weil auch die Kontakte zu Elektronikherstellern ebenfalls sehr gut sind, ist DALI mittlerweile auch mit einen kleinen, aber Programm an Bluetooth-Speakern am Markt. Ach das ist natürlich kein Boomboxen-Sound, sondern ernstzunehmendes HiFi im smarten Gewand.
KEF Lautsprecher Blade

KEF

KEF war lange Zeit der klingendste Name im Bereich der HiFi-Lautsprecher. Gegründet in den frühen 60er Jahren, lieferten sich die Briten einen harten Konkurrenzkampf mit den fast benachbarten Mitbewerbern von B&W – den sie aber lange Zeit für sich entscheiden konnten; die enge Nähe zur BBC und zu den Universitäten sicherte den Briten stets einen Technologievorsprung. Und immerhin beschäftigte man einen der Väter der modernen Lautsprechermesstechnik, nämlich Dr. Richard Small, bis 1993 als Teil des Entwickler-Teams.Ende der 1980er Jahre vollzog KEF einen radikalen Schritt und fokussierte seine Entwicklungen auf koaxiale Treiber: Tiefmitteltöner mit mittig eingesetzten Hochtönern. Uni-Q heißt dieser Spezialtreiber bei KEF und ist mittlerweile zum Markenzeichen des englisch-chinesischen Lautsprecherspezialisten geworden. Englisch-chinesisch? Genau. 1992 kaufte sich die Hongkong-chinesische Gold-Peak-Group ein und gab der Lautsprecher-Manufaktur neuen Schwung und neue Möglichkeiten.Der Einstieg der Chinesen erwies sich als Glücksfall. Mit ihnen kamen modernste Fertigungsprozesse und vor allem der Sinn für das besondere Design: Obwohl bei KEF in Maidstone eine ausgewachsene Designer-Abteilung sitzt, macht der Lautsprecherspezialist immer wieder einzelne Objekte mit externen Designern. Der große Referenz-Lautsprecher Muon beispielsweise entstand in Zusammenarbeit mit Ross Lovegrove, der auch das Design des Sony Walkman entwarf. Oder die Kopfhörer, die man seit neuerem ebenfalls im Angebot hat. Deren Äußeres entstand bei Porsche Design.Bei KEF kommt also das Beste aus verschiedenen Welten zusammen: über 50 Jahre Akustik-Knowhow, perfekte Produktionsmöglichkeiten und ein stilvoller Hang zu einem immer wieder neuen, urbanen Design.